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Mitte Mai, Pfingstwochenende, war es wieder soweit. Die Lancia Fulvia & Flavia IG hatte zum jährlichen Treffen gerufen. Dieses Mal in der "schwäbischen Toskana" in Löwenstein bei Heilbronn. Trotz kaltem und oft regnerischem Wetter waren 39 Teams mit knapp 70 Teilnehmern vertreten. Auch wir von den Lancia Freunden aus München waren zu sechst mit dabei.

Am Samstag Früh gings los. Mit Flavia Cabrio, Fulvia Coupe und einem Thema waren wir schon zu früher Stunde aufgebrochen. Die ersten hundert Kilometer wollten wir noch die Autobahn zum "warm fahren" benutzen, um dann anschliessend ab Ulm quer über Baden Württembergs schöne Landstraßen zu kurven. Highlight war, nachdem sich die Sonne kurz blicken ließ, die Fahrt durchs Kochertal. Am späten Nachmittag waren wir dann am Hotel angekommen.. der Parkplatz schon voll mit knapp 30 Fulvias und Flavias... welch Augenweide, Autos in allen Farben und Formen (Coupes, Cabrios, Berlinas, Zagatos).

Nach einem tollen Grillabend und einer kurzen Nacht (ja, wir sind dann beim Fachsimpeln und dem ein oder anderen Bier noch etwas länger geblieben), ging es am Sonntag morgen auf die Piste. Das IG Orgateam hatte eine tolle Tour geplant und organisiert. Zunächst fuhren wir, wieder über malerische Landstraßen, im Konvoi in Richtung Schwäbisch Hall ins Hohenloher Freilandmuseum. Die Landschaft und die tollen Autos hatten es uns wohl so angetan, dass trotz Roadbook nahezu Keiner der ursprünglichen Strecke gefolgt war.. machte aber nichts, war trotzdem schön. Bei unserer Ankunft im Freilandmuseum durften wir dann direkt in der Mitte auf einer großen Wiese parken, und waren damit ein Teil der Museumsattraktion.

Gestärkt, und nach einer Tour durchs Museum gings dann weiter zum Schloss Langenburg. Dieses Mal schafften es dann beinahe alle unserem Roadbook zu folgen. Angekommen, war auch hier ein seperater Parkplatz für unsere Schätze reserviert, sodaß wir uns wieder schön nebeneinander aufstellen konnten. Das Schloss, hoch auf einem Hügel gelegen, mit wunderbarer Aussicht über die darunter liegende Landschaft, beherbergt auch ein kleines Automobil-/Oldtimermuseum.

Nach allerlei Fachsimpeln im und vor dem Museum, gings dann wieder ca. 1 Stunde auf kleinen Nebenstaßen zurück zum Hotel. Hier wurde dann auch dem Letzten klar, warum die Gegend schwäbische Toskana heißt. Viele Weinberge, kleine verschlungene Straßen (z.T. auch mit typischem "toskanischen" Straßenbelag) und zahlreiche Hügelfahrten mit Spitzkehren machten die Rückfahrt zum Hotel zum Genuß. Dort angekommen, musste sich der ein oder andere erst mal wieder aufwärmen. Die Heizungen in unseren Autos sind nicht immer die besten, und obwohl wir wahnsinniges Glück mit dem Wetter hatten (es hatte den ganzen Tag nicht geregnet), war es Manchem doch ziemlich kalt geworden... das ein oder andere alkoholische Getränk mit deftigen, schwäbischen Speisen taten aber dann ihr Übriges.

Am nächsten Morgen hieß es dann für Einige Abschied nehmen. Manch einer hatte doch noch eine etwas längere Heimreise vor sich (es waren Clubmitglieder aus ganz Deutschland und den Niederlanden angereist). Der Rest fuhr dann in Richtung Nordwesten ins Technikmuseum Sinsheim. Auch hier hatten wir nochmals die Gelegenheit unsere alten Schätze vor ebenso alter Flugzeugtechnik zu präsentieren.

Am Ende eines tollen Pfingstwochenendes stand dann ganz klar fest: Nächstes Jahr wieder! Pfingsten 2017 findet das Treffen dann in Berlin statt. Wem dies zu lang sein sollte, der kann an einem regionalen Treffen im September im Münsterland teilnehmen (beide Treffen finden sich in unserer Terminliste).

Statistik:

• Gefahrene Kilometer: knapp 700
• Ausfälle: Keine, aber leider gabs für mein Auto bei der Heimfahrt noch einen großen "Parkrempler" während einer kurzen Kaffeepause.

euer
Stefan

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